Freitag, 29. März 2013

Oster-

-glocken zapfen


Immer diese langweiligen Osterbilder wo einem der Frühling mit sprießenden Blumen buchstäblich ins Gesicht springen soll.
Dieses Jahr ist das wohl eher der Winter
Also habe ich die R8 mit meinem lange stiefmütterlich behandelten Polypan F ISO50@50 beladen
und ihm dann ein ausgiebiges Bad in Caffenol-C-L gegönnt. (60min Stand)
 Das zeigt mal wieder, gut dass ich den Rest der 90m Rolle nicht weggeschmissen habe.
Bislang hatte mich der Polypan in den Standard Tütensuppen nicht sonderlich überzeugt.

Merke: Er braucht ordentlich Licht und eine kräftige Gewürzbrühe!



Mittwoch, 13. März 2013

Rettet Efke Fotokemika !

https://www.facebook.com/FotokemikaProject
Wir müssen was gegen das Wegsterben der Film-Produzenten tun.
Gerade die kleinen Unternehmen wie FOMA und Efke haben immer wieder wunderbare Produkte im Programm, die sich lohnen und die besonders sind.
Orthochromatisch, Infrarot etc. 
Im Gegensatz zu den Kodaks und Fujis können diese kleinen Firmen Filme auch in relativ kleinen Mengen wirtschaftlich gießen.

Genau das sind bekanntlich die Probleme der Großen wie AGFA und nun Kodak die es nicht so leicht verstanden haben/noch lernen müssen auf die geringere Nachfrage im digitalen Zeitalter zu reagieren.

Es hilft also nichts, zu jammern. Die Lösung ist einfach:

KAUFT FILME !

und das besonders bei den Kleinen wie FOMA, EFKE und co.


Montag, 11. März 2013

“Filmpatronenknacker”



Und wie knackst du deine 35mm Filmpatrone? analogdigital-ganzegal.blogspot.de/2013/03/filmpatronen-k...

embiggen by clicking http://flic.kr/p/e2hcpt

Filmpatronenknacker was taken on March 11, 2013 at 10:18AM

“Pinhole self”



DSLR Pinhole Test with mega flash Metz 45CL-4 full power

embiggen by clicking http://flic.kr/p/e2nEAd

Pinhole self was taken on March 11, 2013 at 12:14AM

Filmpatronen-Knacker


Bis vor Kurzem habe ich mir eigentlich keine Gedanken dazu gemacht, wenn ich vor der Filmentwicklung meine Patronen im Dunkelsack aufgebogen habe um sie dann auf die Spule wickeln.

Die Erfahrung hat jedoch kürzlich gezeigt, dass nicht jeder solche Pranken hat und es daher wert ist auch alternative Möglichkeiten aufzuzeigen.

 Also nun zu den Patronenknacker Tipps:


1. Filmpatrone mit Mittel- und Zeigefinger aufbiegen, Patrone zerlegen und Film entnehmen.

Vorteil: Keine Hilfsmittel erforderlich
Nachteil: Verletzungsgefahr an scharfen Kanten sowie Fingerkraft erforderlich


















2.  Filmpatrone mittels Flaschenöffner aufhebeln "Plümp" 

...vielleicht bekannt vom Kronekorken öffnen?


Vorteil: Verletzungsgefahr gering. Einfach in der Durchführung, da Erfahrung mit ähnlicher Tätigkeit vorhanden ist.
Nachteil: Hilfsmittel erforderlich

























3. Filmanfang mittels Reststück aus der Patrone angeln.

Dazu ein Reststück Film mit Foto Doppelklebestücke von Herma etc. am Ende bekleben und in Patronenmaul einschieben. Film mit der Spule langsam drehen bis Reststück mit eingezogen wird.
Nun vorsichtig am Reststück den Filmanfang herausziehen.

Dies ist auch besonders hilfreich, wenn teilbelichtete Filme wieder eingespult werden sollen, oder eine Doppelbelichtung geplant ist.
Vorteil: Keine Kraft nötig, keine Verletzungsgefahr, Patrone bleibt ganz und kann wiederverwendet werden
Nachteil: Material erforderlich Klebepunkte und Filmrest




















Viel Erfolg beim Patronen knacken!

Und wie knackt Ihr die Filme auf?

Bin auf die Kommentare gespannt

Grüße an eine Workshopteilnehmerin, der ich diese Themenanregung indirekt zu verdanken habe. 

Freitag, 1. März 2013

lastminute Jetzt Kalt-Entwicklung machen, bevor der Frühling kommt






Unbedingt jetzt noch schnell die Chance nutzen und die niedrigen Temperaturen für eine
Overnight-Express-Kaltentwicklung nutzen.

Hier kommen alle Entwickler in hoher Verdünnung in Frage wie z.B.

  • Der "Klassiker" Agfa Rodinal
  • Acurol
  • Paracetamol  
Mit hoher Verdünnung sind Entwickleransätze von 1+50 1+100 sowie 1+200 und darüber hinaus gemeint.
Ich habe in diesem Fall ein Paracetmmol Gebräu 1+100 aus dem Frühsommer 2012
(ein sehr guter Jahrgang) angesetzt und 10 Sunden über Nacht bei
~ +3°C stand-entwickelt.

Die niedrige Temperatur verlangsamt den Enwicklungsprozess massiv und sorgt für ein extrem ausgewogene Kontrastverteilung.

Bei genauerem Hinschauen werden einem oben in den homogenen Bereichen die Fleckenbildung auffallen, die in dem Fall dem verrückten Experiment geschuldet sind, einen selbstangesetzten Entwickler zu verwenden der eigentlich nach spät 3-4 Monaten ümm ist. Aber wie man an den anderen Bildern sieht, noch gut zu gebrauchen ist, wenn keine großen Freiflächen im Bild sind.


Also ein Experiment mit jeder Menge unbekannten Faktoren (Shanghai GP3 uneingetestet, überlagerter Entwickler, Kaltentwicklung mit Zeit und Temperatur...) geglückt!

Also los, bevor die Osterglocken blühen...